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Picasso-Schule
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Seit Juli diesen Jahres ist die Picasso-Schule in der Gounodstraße eingerüstet. Eltern, Lehrer und Kinder sind froh, dass es endlich losgeht mit der Sanierung ihrer Schule. Rund 400 behinderte und nicht-behinderte Kinder lernen hier gemeinsam. Dass die Integrationsschule in das URBAN-Programm aufgenommen wurde, verdankt sie dem zähen und engagierten Kampf einer Elterninitiative. Über fünf Jahre vergingen von der Idee bis zum Baubeginn. 3,5 Millionen DM wird es kosten, die Schule nach ökologischen Kriterien zu sanieren und behindertengerecht umzubauen: Rund 1,65 Millionen DM stammen aus Bezirks- und Landesmitteln, 1,7 Millionen DM aus dem Fördertopf "Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung" (EFRE) und die restlichen 178 000 DM kommen aus dem "Europäischen Sozialfonds" (ESF). Geplant sind eine Reihe von umweltentlastenden Maßnahmen wie wassersparende Sanitärinstallationen, eine Regenwassernutzungsanlage sowie der Einbau eines energiesparenden Aufzugsystems. Die Bauzeit soll voraussichtlich zwei Jahre betragen. In dieser Zeit wird die Grundschule nicht komplett geräumt. Nur einige Klassen wurden bereits zusammen mit dem Schülerclub von "FIPP" in die Parkstraße ausgelagert. Ein anderes ökologisches Modellprojekt ist bereits abgeschlossen. Die mitten in einer Plattenbausiedlung gelegene Tanzwerkstatt No Limit war früher ein Schulspeisengebäude und wurde mit URBAN-Mitteln ökologisch umgebaut. Die Jugendstadträtin Christine Keil ist voll des Lobes über das Projekt. Besonders positiv bewertet sie den Gemeinwesenbezug: "Die Umbaumaßnahmen liefen unter aktiver Mithilfe von Eltern, Verwandten und Kindern - auf diese Weise hat URBAN dazu beigetragen, die Eigeninitiative zu stärken, und das Projekt hat über die Sanierung hinaus etwas gebracht", meint die Stadträtin. |