Umweltschutz aus Tradition - Eine Druckerei mit ökologischem Anspruch


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Moderne, umweltfreundliche
Maschinen sorgen
für Spitzenqualität:
KÖNIGSDRUCK in der
Schönhauser Allee

Auch die Druckerei-Branche gehört zu den Verursachern von Lärm, Luftverschmutzung und Abfall. Umweltentlastende Maßnahmen sind daher wichtig - um so mehr, wenn sich der Betrieb mitten in der dichtbesiedelten Innenstadt befindet. Bei KÖNIGSDRUCK bemüht man sich schon seit der Firmengründung im Jahre 1989 um eine ressourcenschonende Materialwirtschaft. "Zu DDR-Zeiten gab es zwar nur begrenzte Handlungsmöglichkeiten im Umweltbereich, dafür war aber das getrennte Erfassen von Sekundärrohstoffen üblich", sagt der Geschäftsführer Olaf König. Mittlerweile ist die Druckerei auf 24 Mitarbeiter angewachsen und hat seit 1996 ihren Standort in einem Gewerbehof in der Schönhauser Allee. KÖNIGSDRUCK ist die einzige Druckerei im Osten Berlins mit Standorteintragung gemäß EG-Umwelt-Audit-Verordnung. Dieses so genannte "Öko-Audit" setzt voraus, dass der Betrieb über ein Umweltmanagementsystem verfügt. Das bedeutet, dass ein betriebseigener Umweltausschuss ständig alle Arbeitsprozesse auf ihre Umweltverträglichkeit prüft. Hauptziel aller Maßnahmen ist die Vermeidung von Abfall und der ressourcenschonende Einsatz aller Roh- und Hilfsstoffe.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine ganze Palette von ökologischen Maßnahmen bei KÖNIGSDRUCK durchgeführt. Durch die Installation eines sogenannten Computer-to-plate-Belichters beispielsweise wurde eine Reduzierung des Filmverbrauchs um etwa 95 Prozent erreicht. Zusätzlich wurde damit eine erhebliche Qualitätssteigerung möglich. Auch die Lärm-Emissionen wurden auf ein Minimum reduziert, indem lärmdämmende Fenster eingebaut und die Druckmaschinen zudem auf schwingungdämpfende Gummiplatten gestellt wurden. Konflikte mit den Anwohnern gebe es daher nicht, so der Geschäftsführer. Außerdem ist es gelungen, den Recyclingpapieranteil auf 20 Prozent zu erhöhen. "Unser Anliegen, noch mehr Recyclingpapier zu verwenden, kollidiert allerdings mit dem Wunsch vieler Kunden nach einem bestimmten Papier", berichtet Olaf König. "Hier müssen wir noch Überzeugungsarbeit leisten."

Für KÖNIGSDRUCK sind diese Investitionen in den Umweltschutz in erster Linie ein Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Der Werbeeffekt ist eher nebensächlich: "Wir haben sicher einige Aufträge auf Grund des Öko-Audits bekommen und manche unserer Kunden legen da schon Wert drauf, aber das Gros unserer Aufträge bekommen wir wohl durch die Spitzenqualität unserer Druckerzeugnisse", betont Olaf König.

Ein Großteil der finanziellen Belastung, die mit der Durchführung des Öko-Audits verbunden war, wurde innerhalb des Förderprogramms "Zukunftsinitiative Ökologisches Wirtschaften" (ZÖW) übernommen. Die ZÖW wird vom Land Berlin und der EU finanziert und von der Investitionsbank Berlin betreut.