Mutter Teresa in Magdeburg - Zusammen arbeiten, voneinander profitieren


Jugend- und
Sozialzentrum
Mutter Teresa
Caritas-Verband

Markus Bergmann
Am Charlottentor 31
39114 Magdeburg
Telefon 0391.818 58 21
Fax 0391.818 58 21



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Cracau hat Grund zum Feiern:
Eröffnung des Sozialzentrums
und des Jugendclubs
„Happy Station”

Wo früher die Rote Armee patrouillierte, wirkt heute „Mutter Teresa” – so der Name des Jugend- und Sozialzentrums, das mit Hilfe von URBAN-Mitteln im Magdeburger Stadtteil Cracau entstand. Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude, das bis 1989 militärisch genutzt wurde, ist nach umfangreichen Umbaumaßnahmen zu einem Ort mit vielfältigen sozialen Angeboten geworden.

Eine Suppenküche für Obdachlose mit Aufenthalts- und Sanitärräumen, Sport- und Freizeitangebote für Jugendliche (darunter eine Medienwerkstatt), rund 40 Ausbildungsplätze im hauswirtschaftlichen Bereich, ein Möbellager und nicht zuletzt Räume, in denen sich verschiedene Selbsthilfegruppen treffen können – all das befindet sich seit vergangenem Herbst unter einem Dach. Die räumliche Nähe verschiedener Projekte verlangt Toleranz von allen Nutzergruppen. „Es funktioniert”, meint Christel Leidt vom Caritas-Verband, dem Träger des Zentrums. „Wir können nur voneinander profitieren.” So stärken sich zum Beispiel nicht nur die Obdachlosen, sondern auch die Mitarbeiter des Hauses mit den Mahlzeiten, die in der Ausbildungsküche zubereitet werden. „Und so manche junge Köchin kann ein Sofa oder einen Schrank aus unserem Möbellager gut für die erste eigene Wohnungseinrichtung gebrauchen”, ergänzt Markus Bergmann, Bereichsleiter für Jugend- und Sozialarbeit. „Es geht ja nicht darum, riesige Bäume auszureißen, sondern das Wachsen kleiner Pflanzen zu unterstützen.” Mutter Teresas kurze Wege erleichtern den Austausch und die Zusammenarbeit. Gemeinsame Aktionen wie Fußballturniere zwischen den Besuchern des Jugendclubs und den Auszubildenden oder eine Ferienfahrt nach Dänemark sind ohne großen organisatorischen Aufwand möglich.